17.12.2018 Nauen – Havelberg

Nauen-Havelberg, 80km

Ein paar freie Tage, es ist zwar grau, regnet aber nicht.  Also los.

Nach einer Tour durch Armenien und den Iran kann man sich über die Anzahl der Radweg ein Brandenburg und Sachsen-Anhalt nicht beschweren. Höchstens über die Qualität mancher Betonplattenwege. Und über den Sand  durch den man an und zu schiebt. Alles in allem aber komme ich gut voran, zwischen Nauen und Havelberg. Natürlich komme ich durch einige Dörfer  aber in keinem drängt sich ein Restaurant auf. Es ist Montag, wer nicht sowieso an Winter – Wochentagen geschlossen hat, hat zumindest montags Ruhetag. Die Temperatur liegt so um den Gefrierpunkt  auf vielen Wasserflächen schwimmt eine dünne Eisschicht. Trotzdem geht es auch ohne Café: ich habe heißen Tee und Stullen dabei und ich halte die Pausen eben einigermaßen kurz. Problempunkte sind nur die Nase, die in der kalten Luft pausenlos läuft und die Füße, die trotz der Winterstiefel und der Wollsocken kalt werden.

Zum Ausgleich habe ich in Havelberg ein Zimmer in einem Hotel mit Sauna und gutem Restaurant gebucht – das Arthotel am Kiebitzberg.

Havelberg ist überhaupt ein hübsches Städtchen, alte Hansestadt, Backsteindom, viele schöne alte Häuser. Im Sommer gibt es vermutlich ein paar Touristen, Wasserwanderer, die über die Havel kommen. Heute wirkt die Stadt schon kurz nach 5 ziemlich tot. Viele Geschäfte haben geschlossen, Restaurants sowieso und Menschen sieht man kaum auf der Straße.

 

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